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Stichsäge: Auswählen und vergleichen

Wir möchten Ihnen beim Finden der, zu Ihren Anforderungen, passenden Stichsäge helfen.

Dazu haben wir neben der Vorstellung zahlreicher Stichsäge Modelle auch aktuelle Bestseller-Listen aufbereitet oder die von Kunden am besten bewerteten Modelle herausgesucht.

Damit auch Einsteigern die Nutzung von Stichsägen gelingt, liefern wir ausführliche Ratgeberartikel in unserem Magazin.

Letztendlich sollen alle Vergleiche, Listen und Tipps dazu dienen, das Sie auf unserer Seite die passende Stichsäge finden.

Was ist eine Stichsäge?

Die ursprünglich durch eine Nähmaschine inspirierte elektrische Stichsäge zeichnet sich vor allem durch ihre vertikale Sägebewegung aus. Dies bietet dem Heimwerker die Möglichkeit sehr präzise und sauber zu arbeiten. Vor allem für Arbeiten mit geschwungenen Kurven und eng gezogenen Schnittkanten ist eine Stichsäge unverzichtbar. Mithilfe einer kleinen Vorbohrung können Flächen auch mittig angeschnitten werden.

Ihre Wendigkeit verdankt die Stichsäge der einseitigen Einspannung des entsprechenden Sägeblatts. Durch den Auflagetisch als Basis, kann die Säge gleichmäßig geführt werden. Wer plant, seine Stichsäge auch für Schrägschnitte zu nutzen, der sollte zu den hochwertigeren Varianten greifen. Diese verfügen meist über einen bis zu 45 Grad schwenkbare Auflagetisch.  Zusätzlich besitzt die moderne Stichsäge hinter dem Sägeblatt eine Rolle, die der Stabilisation des Sägeblattes dient.

Je nach Beschaffung des Blattes, kann eine Vielzahl von verschiedenen Materialien verarbeitet werden. Hierzu gehören nicht nur weichere Stoffe wie Holz, sondern auch Stein, Metall oder gar Keramik. Doch nicht nur die Sägeblätter unterscheiden sich, sondern auch die Sägen selbst.

Stichsäge – nur welche?

Stichsägen gibt es in verschiedenen Bauweisen und von einer noch größeren Anzahl an Herstellern. Ob nun mit oder ohne Bügel, von Makita, Bosch oder Metabo? Hier verliert man schnell mal den Überblick.

Die Einhandstichsäge beispielsweise, ist vor allem etwas für erfahrene Anwender. Durch den fehlenden Griff auf der Oberseite des Geräts ist zwar die im Namen schon angedeutete einhändige Nutzung möglich, dies macht die Einhandstichsäge, auch stabförmige Stichsäge genannt, allerdings zur anspruchsvolleren Variante. Obwohl die Stichsäge im Gegensatz zu anderen Sägen eine sehr einfach und intuitiv zu bedienende Säge ist, steigt der Anspruch für eine saubere Führung bei der einhändigen Variante doch deutlich. Jedoch ist die Einhandstichsäge dadurch noch wendiger und besser für kurvige Formen geeignet. Hierfür ist der sich deutlich näher am Sägeblatt befindliche Griff verantwortlich.

Der Griffbügel des Gegenstücks zur einhändigen Säge – der Stichsäge mit Bügelgriff – ist hingegen weiter entfernt. Das macht diese Variante zur sichereren, und einfacheren Variante.  Die im privaten Bereich am meisten verbreitete Version der Stichsäge produziert durch die einfachere Handhabung meist eine kleinere Menge an versehentlichem Verschnitt und birgt ein geringeres Verletzungsrisiko. Daher unsere Empfehlung für den Heimwerker Gebrauch: eine Stichsäge mit Bügelgriff!

Top von Kunden bewertet

Die besten Stichsägen unter 100€

Preislich kennt die Varianz wenig Grenzen. Ob es nun eine professionelle Stichsäge von Kress sein muss, oder ob eine Säge von Einhell für unter 50 Euro für den Heimbedarf ausreicht, beschreiben wir in unsere detaillierten Tests. Allgemein ist bei Stichsägen jedoch folgendes anzumerken: Im Gegensatz zu vielen anderen Produktkategorien, geht mit einer günstigen Stichsäge nicht unbedingt eine schlechtere Leistung im selben Umfang einher. Für viele Heimwerker ist eine Stichsäge, die sich am unteren Rand der Preisskala befindet, mehr als ausreichend. Aktuell eine der besten, von uns getestete Stichsäge unter 100 Euro ist die Bosch DIY Akku-Stichsäge PST 18. Obwohl die leichte Allrounder Stichsäge nur einen Bruchteil vieler anderer Stichsägen kostet, überzeugt sie nicht nur im Preis-Leistungs-Verhältnis.

Nichts desto trotz sollte man auch bei günstigen Sägen die 50 Euro Grenze nicht zu sehr unterschreiten und vor allem darauf achten, dass die Säge das Produkt einer renommierten Marke ist. Bei Stichsägen wie der Black + Decker 520W Elektronik-Pendelhubstichsäge kann man sich einer soliden Leistung trotz des Preises unter 50 Euro also sicher sein. Abschließend ist zu erwähnen, dass diese Kategorie vor allem von Stichsägen mit Bügelgriff dominiert wird, da diese für Anfänger und Hobbyheimwerker einfach besser geeignet sind. Da die Einhandstichsägen oftmals eher für professionellere Nutzung ausgelegt sind, muss man hier etwas länger suchen, um Produkte unter 100 Euro, wie zum Beispiel die AEG PST 500 X Stichsäge, zu finden.

 

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Bosch DIY Stichsäge PST 900 PEL, 1 Sägeblatt T 144 D, Spanreißschutz, CutControl, Transparenter Abdeckschutz, Sägeblattdepot, Koffer (620 W, Schnittiefe 90 mm Holz, 8 mm Stahl) - Bosch DIY Stichsäge PST 800 PEL, 1 Sägeblatt T 144 D, Spanreißschutz, Koffer (530 W, Schnitttiefe in Holz 80 mm, Schnitttiefe in Stahl 5 mm, Hubzahl bei Leerlauf 500 - 3.000 min-1) - Ryobi Akku-Stichsäge R18JS-0 ohne Akku und Ladegerät, 18 V, 1 Stück, schwarz / grün, 5133002158 - Metabo STEB 80 Quick Stichsäge TV00, 601041500 - Metabo Stichsäge STEB 65 Quick / qualitativ hochwertige Säge 450 W mit Sechskantschlüssel und Kunststoffkoffer / robust und langlebig -
Modell Bosch PST 900 PELBosch PST 800 PELRyobi R 18 JS-0Metabo STEB 80 QuickMetabo STEB 65 Quick
Bewertung
Preis

72,99 € 99,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

71,74 € 89,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

71,78 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

61,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

69,95 € 101,15 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
DetailsNicht VerfügbarDetailsNicht VerfügbarDetailsNicht VerfügbarDetailsNicht VerfügbarDetailsNicht Verfügbar

Die besten Akku-Stichsägen

Ein weiterer, elementarer Unterschied bei Stichsägen ist die Antriebsart. Hier gibt es grundsätzlich zwei Optionen – per Netzbetrieb oder über einen Akku. Die Unterschiede der Varianten bzw. ihre jeweiligen Vorteile sind hier relativ deutlich: Während eine Säge, die über ein Stromkabel betrieben wird, keine Restriktion bezüglich der Laufzeit hat, ist man mit einer Akkustichsäge mobiler und auch sicherer. Denn bei einer netzbetriebenen Stichsäge müssen vor allem ungeübte Benutzer unbedingt darauf achten, das Kabel stets in Sichtweite zu haben um eventuelle Unfälle vorzubeugen!

Generell kann man davon ausgehen, dass Modelle mit Netzstrombetrieb etwas mehr Leistung aufweisen als ihre mobilen Konkurrenten. Für den Heimwerkergebrauch sind Akkustichsägen jedoch durchaus eine Option. Denn letztendlich wird man als Laie dank der speziell entwickelten Akkusysteme bekannter Hersteller wie Bosch, Worx usw. keine großen Nachteile, außer der begrenzen Nutzungszeit, registrieren. Ein konkretes Beispiel hierfür ist die Akku-Stichsäge R18JS-0 von Ryobi, die trotz Akkubetrieb eine sehr gute Leistung erbringt und zusätzlich noch unter die Kategorie „Stichsägen unter 100 Euro“ fällt.

Wer kein Problem damit hat, etwas mehr auszugeben, der wird mit der Metabo Stichsäge STA 18 LTX 140 in MetaLoc II gute Erfahrungen machen. Ein zusätzlicher Tipp von uns: Informieren Sie sich beim Kauf einer Akkustichsäge ebenfalls über eventuelle Garantien bezüglich der Akkus.

Metabo STA 18 LTX

200,18 € 284,41 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Bosch PST 18 LI

49,99 € 99,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Ryobi R 18 JS-0

71,78 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
Einhell TE-JS 18 Li

53,99 € 69,95 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

Pendelhub – was bedeutet das?:

Die Pendelhubstichsäge ergänzt die vertikale Bewegung des Sägeblatts um eine horizontale Bewegung. Konkret bedeutet dies, dass das Sägeblatt bei einer Bewegung nach unten gleichzeitig eine Bewegung nach hinten vollzieht. Dementsprechend zieht eine Bewegung nach oben dann eine Bewegung nach vorne mit sich. Dieser Vorgang ist bei den meisten Stichsägen heutzutage über mehrere Stufen zu steuern bzw. zu dosieren. Hier gibt es meist 2 Optionen: 3-stufige Pendelhubsägen wie die Profi Säge Makita Pendelhubstichsäge 135 mm oder auch feiner abgestufte Sägen, wie die Bosch DIY Akku-Stichsäge PST 18 LI.

Durch die zusätzliche Bewegung der Säge, muss man selbst weniger Kraft aufwenden. Ebenfalls werden so genannte Tauchschnitte ermöglicht. Hierunter versteht man eine Sägetechnik, bei der man ohne vorherige Vorbereitung eines Loches in das zu sägende Material eintaucht. Hier ist allerdings Vorsicht geboten! Denn der Tauchschnitt erfordert Übung im Umgang mit der Stichsäge und sollte nicht von unerfahrenen Heimwerkern angewandt werden. Wer mit dem Gedanken spielt, sich aufgrund des Tauchschnitts eine Stichsäge mit Pendelhub anzuschaffen, der sollte vor allem auf die Qualität des Gehäuses und den Griff achten. Vor allem ein solider, rutschfester Griff garantiert hier maximale Sicherheit. Ein weiterer Vorteil der Pendelhubstichsäge ist die Verdrängung der Späne.

Zwar werden dank der Pendelbewegung die entstehenden Späne deutlich besser ausgeworfen, allerdings geht mit eben dieser Bewegung auch ein unsauberer Schnitt und ein höherer Materialaufriss einher.

Oftmals gibt es auch Sägen, die den Pendelhub optional zu-oder abschalten können.

Doch wozu braucht man denn nun konkret eine Pendelhubstichsäge?
Den Pendelhub kann man durch seine erhöhte Sägeleistung vor allem bei dickem Material verwenden. Zwar zahlt man hierfür den Preis einer unsauberen Schnittkante, allerdings ist man mit dem Pendelhub auch deutlich schneller als ohne. Hat man allerdings vor enge Kurven zu schneiden, dann sollte man zu einer Säge ohne Pendelhub greifen oder, wenn möglich, den Pendelhub abstellen.

Ein kleinerer, aber trotzdem zu erwähnender Vorteil, ist die leichte Schonung des Sägeblatts durch den Pendelhub.

Auch für eine Pendelhubstichsäge muss man nicht zwingend viel Geld ausgeben, denn in der untersten Preisklasse gibt es ebenfalls zuverlässige Pendelhubsägen mit vierfachem Pendelhub, wie zum Beispiel die Worx Stichsäge WX477.

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Worx Stichsäge wx477 - 550 W. - Ryobi EJ600 Pendelhub-Stichsäge - Black + Decker 520W Elektronik-Pendelhubstichsäge, 4-stufig, variable Drehzahl, Staubabsaugung, Koffer, KS701PEK - Makita Pendelhubstichsäge 135 mm, mit LED, 720W, 4351FCTJ - Bosch DIY Akku-Stichsäge PST 18 LI, ohne Akku, Sägeblatt, CutControl, Abdeckschutz (18 V, 2,5 Ah, max. 80 mm Schnitttiefe in Holz) -
Modell Worx WX 477Ryobi EJ 600Black & Decker KS 701 PEKMakita 4351 FCTJBosch PST 18 LI
Testergebnis - - - - -
Bewertung
Preis

58,00 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

72,03 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

43,99 € 49,94 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

155,00 € 230,86 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.

49,99 € 99,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
DetailsNicht VerfügbarDetailsNicht VerfügbarDetailsNicht VerfügbarDetailsNicht VerfügbarDetailsNicht Verfügbar

Bewertungskriterien

Doch worin, außer in Ihrer Bauform, unterscheiden sich Stichsägen denn nun? Schon der erste Eindruck der Stichsäge, noch unabhängig von der tatsächlichen Leistung, ist wichtig.

Hierbei ist darauf zu achten, wie die Stichsäge selbst verarbeitet ist. Das Gehäuse sollte stabil und von robuster Natur sein. Vor allem dem Griff der Säge kommt enorme Wichtigkeit zu. Egal ob nun ein Bügelgriff oder eine stabförmige Stichsäge – der Griff muss rutschfest beschichtet sein.

Des Weiteren ist bei der Verarbeitung der Säge auf die Ausbalancierung und das Gewicht zu achten, da diese Faktoren direkten Einfluss auf das Sägeverhalten und damit die Qualität und Leichtigkeit der Arbeit haben. Die Bedienung der Säge beschränkt sich allerdings nicht nur auf das Handling, sondern auch auf die Intuitivität eventueller Knöpfe oder Einstellungsmöglichkeiten. Features wie z.B. die Schnellspannbügel der AEG 4935412950 ST 800 XE Stichsaege können hier natürlich punkten.

Ein weiterer, von uns bewerteter Faktor ist die Sicherheit der jeweiligen Stichsäge. Hier fließen sowohl die Balance und der Griff der Stichsäge mit ein, als auch andere Faktoren, wie die Schnelligkeit der Ermüdung beim Arbeiten mit der Säge. Ein Garant um Sicherheitsrisiken und eventuelle Verletzungen zu umgehen, ist wie so oft der Kauf von zuverlässigen, etablierten Firmen. Mit einer Säge von Herstellern wie Bosch oder Black+Decker machen Sie hier nichts falsch. Nichts desto trotz lohnt sich ein Blick auf die Sicherheit immer, weshalb wir dies als eines unserer Testkriterien aufgenommen haben.

Eines der Hauptkriterien für viele Stichsägen Interessenten ist die Schnittgenauigkeit. Diese wird neben dem Handling der Säge und Ihrem Erfahrungsgrad vor allem durch die Verankerung und Führung des Sägeblattes und das Laufverhalten des Getriebes bestimmt. Nicht zuletzt sorgt ein qualitativer Reißschutz für präzise Schnittführung. Elementar für die Präzision der Schnitte ist ebenfalls die Grundplatte. Eine hochwertige Grundplatte sollte leicht einstellbar, neigbar und zurückschiebbar sein. Auch die Vibration hat einen Einfluss auf die Sauberkeit der Schnitte. Zusätzlich beeinflusst sie den Komfort beim Sägen und damit indirekt die Sicherheit. Deshalb hat auch die Vibration Einzug in unseren Bewertungskatalog gefunden.

Beim letzten, aber wohl wichtigsten und meist genutztem Bewertungskriterium, handelt es sich um das Preis-Leistungs-Verhältnis. Dies ist bei Stichsägen besonders interessant, da Preis und Leistung nicht immer korreliert sind. In die Leistung der Stichsäge fließen natürlich die vorher definierten Kriterien ein, allerdings gibt es bei jeder Stichsäge noch viel mehr zu bewerten. Dies wird hier alles zusammen gefasst.

Hierbei geht es um Details wie zum Beispiel eventuelle Beleuchtung der Schnittstelle oder ein Gebläse bzw. eine Absaugung zur Entfernung der anfallenden Späne. Letztere ist meistens Bestandteil des Gehäuses der Säge oder in die Grundplatte integriert. Falls dies nicht der Fall ist, sind auch Adapter als Zubehör erhältlich. Wir würden allerdings eher zu einem integrierten System raten.

Weitere Kriterien sind zum Beispiel die Auswechslung des Sägeblatts und das Vorhandensein einer qualitativen Auslaufbremse. Plant man mit seiner Stichsäge nicht nur weiches Holz, sondern auch andere Materialien zu verarbeiten, so sollte man auf elektronische Unterstützung nicht verzichten. Vor allem bei hitzeempfindlichen Materialien ist ein elektronischer Drehzahlregler unabdingbar. Allgemein gilt: Je feiner die Regulierung, desto besser die Sägequalität. Des Weiteren ist die Wattleistung der Stichsäge entscheidend. Geräte ab 400 Watt sind für den Heimwerker Gebrauch ausreichend, allerdings gilt auch hier: Je höher, desto besser. Wer seine Stichsäge oft und umfangreich nutzt oder gar eine professionelle Nutzung anstrebt, der sollte sich eine Leistung um die 600 Watt als Untergrenze setzen. Genügend Aufmerksamkeit sollte auch die Schnitttiefe erhalten. Diese variiert je nach Bedarf.

Sägeblätter

Neben der Stichsäge selbst ist auch die Auswahl und der richtige Umgang mit den entsprechenden Sägeblättern essentiell. Nicht jedes Sägeblatt ist für jedes Material geeignet. Daher wollen wir nachfolgend die wichtigsten Fakten zum Thema Sägeblatt darstellen und eventuell ein paar Praxistipps mit auf den Weg geben. Denn letztendlich ist die beste Stichsäge der Welt mit dem falschen Sägeblatt in der Praxis eine schlechte Stichsäge.

Zunächst einmal gilt es, die Aufnahmeform zu erkennen. Sägeblätter gibt es grundsätzlich in zwei verschiedenen Arten: Die U-Form und die T-Form. Ein schneller Blick auf das einzuspannende Ende des Blattes verrät welcher Art das vor Ihnen liegende Sägeblatt angehört.

Nun ist allerdings nicht jedes Sägeblatt für jedes Material geeignet. Entsprechend der sich unterscheidenden Beschaffung der Materialen, müssen auch unterschiedliche Sägeblätter verwendet werden, um eine optimale Sägeleistung zu garantieren. So ist ein kleines, feines Sägeblatt zum Schneiden von Kurven eventuell gut geeignet, doch zum Durchdringen von massivem Material denkbar unbrauchbar. Genauso kann man mit einem dicken, zu langen Sägeblatt kaum saubere, enge Kurven in ein dünnes Material ziehen.

Allgemein unterscheiden sich Sägeblätter in Material, Zahnung und Länge.
Generell kann man sagen, dass mit der Breite des Sägeblattes die Eignung für Kurvenschnitte abnimmt, während die Eignung für geradlinige Schnitte steigt. Bezüglich der unterschiedlichen Materialen kommt es vor allem auf die Beschaffenheit der Verzahnung an.  Hier gibt es zwei wichtige Variablen: die Zähne und den Freischnitt. Zähne können gefräst oder geschliffen sein, während der Freischnitt entweder geschränkt oder gewellt ist. Je nach Kombination variiert die Eignung für das jeweilige Material. Einen rauen Schnitt erhält man zum Beispiel mit gefrästen Zähnen und geschränktem Freischnitt. Sägeblätter mit diesen Eigenschaften eigenen sich zur Bearbeitung von Hart-und Weichhölzern, Aluminium und Kunststoffen. Möchte man allerdings Sperrholz oder Weichstahl verarbeiten, so sollte man zu gewelltem Freischnitt greifen.

Eine geschliffene Zahnung eignet sich vor allem für saubere Schnitte in Kunststoffen und Holz gut. Falls man Wert auf extrem hohe Schnittqualität bei dünnen Materialen wie z.B. Plexiglas legt, so sollte man ein Sägeblatt mit einem freiwinkelgeschliffenen Freischnitt verwenden.

Ein weiterer Faktor bei der Wahl des richtigen Sägeblattes ist der Abstand der Zähne. Hier ist unsere Empfehlung: Immer die höchste Zahnteilung für das zu bearbeitende Material wählen. Der falsche Gebrauch von Sägeblättern wirkt sich nicht nur auf die Schnittqualität aus, sondern auch auf den Verschleiß des Blattes selbst. Daher sollte es unbedingt in Ihrem Interesse sein, das richtige Blatt zu verwenden.

Zum Thema Sägeblattwechsel ist anzumerken, dass dieser stets nach dem Entzug der Stromquelle geschehen sollte. Zwar ist der Wechsel bei modernen Modellen immer einfacher und meistens durch eine Hebelvorrichtung zu vollziehen, allerdings sollte die absolute Sicherheit hier stets im Vordergrund stehen. In diesem Sinne, sollte man beim Arbeiten und speziell beim Berühren der Sägeblätter stets mit Schutzhandschuhen arbeiten.

Auch nach dem vermeintlich erfolgreichen Wechsel sollten Sie sich vor der erneuten Inbetriebnahme der Stichsäge erneut vergewissern, dass das neue Sägeblatt richtig sitzt.

Stichsäge Arten

Elektrostichsäge

Dieses Werkzeug schneidet durch eine Bewegung unterschiedliche Materialien mit einem einseitig eingespannten Sägeblatt. Moderne Geräte stützen ihre Sägeblätter rückwärtig vor einer Rolle, um die Schnittführung zu präzisieren. Darüber hinaus lassen sich die Auflagentische in einem Winkel von bis zu 45° verstellen. Das erzeugt eine exakte Schnittlinie. Eine der größten Gefahrenquellen bildet das Kabel, das hinten wegführt und besser über einen Kabelclip sicher befestigt wird, um niemals in die Schnittflächen zu gelangen.

Pendelhub-Stichsäge

In diesem Fall haben die Hersteller in dem Werkzeug mit einem zusätzlichen Pendelhub ausgestattet, das bedeutet: Das Sägeblatt pendelt neben der vertikalen Sägebewegung auch vorwärts und rückwärts. Praktischerweise lässt sich dieser Pendelhub unterschiedlich variieren, sodass vier Stufen Pendelhub, fünf Stufen Pendelhub oder drei Stufen Pendelstichsägen unterschieden werden. Zum einen macht sich diese Funktion auch in einem besseren Auswurf der Sägespäne bemerkbar und zum anderen in einer deutlich optimierten Sägeleistung. Das Material lässt sich sauberer und ordentlicher ohne starke Ausfransungen sägen. Ein Grund mehr, warum viele Profis vor allen Dingen auf die Pendelhubfunktion zurückgreifen.

Handstichsäge

Das sind die einfachsten Geräte, die vollkommen ohne zusätzlichen Motor auskommen und zumeist aus Metall und Holz gefertigt sind. Das schmale Sägeblatt wird über eine mittlere Zahneinteilung mechanisch per Hand in das Material hineingetrieben. Letztendlich gehen wir davon aus, dass die Handstichsäge eine der Ausgangspunkte für die späteren, motorisierten Geräte und Werkzeuge ist. Für längere und schwere Arbeiten eignet sich dieses Gerät nicht – eher für kurzweiliges und sehr leichtes Schneiden und Sägen.

Akkustichsäge

Wie es der Name schon sagt, wird diese Stichsäge nicht über den elektrischen Kreislauf, sondern über einen Akku betrieben. Viele Hersteller haben in diesem Zusammenhang ein stimmiges Akkusystem entwickelt, das bedeutet: Ihr bestellt die Stichsäge und den Akku extern, könnte aber die einzelnen Einheiten der Lithium Ionen Akkublöcke gleich für unterschiedliche Werkzeuge des Herstellers einsetzen.

Darüber hinaus variieren die einzelnen Akkublöcke in ihren Leistungen, Ladezeiten und im Betrieb. Insbesondere die führenden Markenhersteller wie Bosch, Black & Decker, Maktia imponieren im Praxistest mit einem patentierten und eigenen Akkusystem, das sich beliebig in jeder Situation anwenden lässt und mit optimalen Ladezeiten überzeugt. So bleiben Heimwerker und Handwerker in jeden Bereich flexibel. Wobei im direkten Vergleich die Elektrostichsägen ohne jegliche Wartezeiten über Stunden im Einsatz sein können.

Schnittsägen Test und kompakter Werkzeug Vergleich

Egal ob ihr euch nun für eine elektrisch betriebene oder für eine Akkustichsäge entscheidet, die leistungsstarken Geräte verstehen es, über eine Kombi aus Ergonomie, Qualität, Zuverlässigkeit und Verarbeitung zu überzeugen. Zu Beginn empfehlen wir, einen Probeschnitt mit Materialien zu machen, um euch im Umgang mit dem neuen Gerät zu auszuprobieren. Auf diese Weise optimiert ihr die Schnittführung und die Schnitttiefe. Im Stichsägen Test haben wir den aktuellen Modellen einen detaillierten Produkttest ausgesetzt und neben den Schnitttiefen und unterschiedlichen Materialien auch ihre Leistungen, ihre Funktion und ihre Extras gegenübergestellt. Schlussendlich konnte der Testsieger mit einer messerscharfen Harmonie aus Handhabbarkeit, Bedienung und Leistungskomfort überzeugen.

Fazit

Obwohl die Stichsäge ein sehr verbreitetes und eher einfaches Werkzeug ist, lohnt sich die Auseinandersetzung mit der Funktionsweise und den unterschiedlichen Varianten definitiv auch für jeden Heimwerker. Denn gerade bei Stichsägen kann man auch für einen niedrigen Preis eine qualitative Säge ergattern. Hierzu braucht man allerdings das nötige Wissen. Wer um die Wichtigkeit von Watt Zahl, Schnitttiefe, Balance und Drehzahlreglung Bescheid weiß, spart eventuell eine Menge Geld. Um die wichtigsten Fakten und Kriterien noch einmal ins Gedächtnis zu rufen oder für die Leute, die direkt zum Fazit am Ende der Seite gesprungen sind: Nachfolgend noch einmal die wichtigsten Kriterien zur Auswahl einer Stichsäge zusammengefasst.

Bauart der Stichsäge: Hier gilt es hauptsächlich zwischen einer stabförmigen Stichsäge und einer Stichsäge mit Griffbügel zu entscheiden. Letzteres ist für den Heimwerker Gebrauch besser geeignet.

Akkustichsäge oder Netzbetrieb: Während Akku die Säge mobiler macht, hat man mit Netzbetrieb den Vorteil von unbegrenzter Arbeitszeit.

Pendelhubstichsäge oder Hubstichsäge: Der Pendel ist eine weitere Bewegung des Sägeblatts. Dies führt zu weniger lästiger Späne und schnellerem Arbeitsfortschritt, verschlechtert aber gleichzeitig leicht die Schnittsauberkeit. Möglich ist auch eine Stichsäge, die den Pendelhub optional an-und ausschalten kann.

Wichtige technische Variablen: Es sollte auf eine Leistung von mindestens 400W geachtet werden. Des Weiteren ist die Schnitttiefe in die Kaufentscheidung miteinzubeziehen. Die Anforderungen variieren hierbei je nach Material. Auch weichere Faktoren, wie zum Beispiel die Ausbalancierung der Säge oder die Vibration beim Sägevorgang sind von Bedeutung. Denn diese beeinflusst letztendlich auch die Schnittgenauigkeit, die wohl wichtigste Variable.

Sägeblätter und weiteres Zubehör: Nicht zuletzt beeinflusst die Art des Sägeblattes die Leistung der Stichsäge. Jedes Material hat andere Anforderungen an das Sägeblatt und dementsprechend ist die Auswahl des richtigen Blattes von entscheidender Wichtigkeit. Weiteres Zubehör sind zum Beispiel Führungsschienen, die für einen langen, geraden Schnitt sorgen.


Bildquelle: © masuti – fotolia.com