Was ihr über den richtigen Umgang mit einer Stichsäge wissen solltet
In nahezu jedem Bereich beim Heimwerken und Handwerken geht der Griff zu einer Stichsäge. Da sie nicht nur schnurgerade Schnitte in nahezu jedem Material gewährleistet, sondern eine optimale Handhabung und Sicherheit garantiert. Dennoch sollten gerade Anfänger und Einsteiger einen Blick auf unsere Basics werfen. Andernfalls werden sich schnell die ersten Schwierigkeiten einstellen, selbst wenn ihr eines der Top-Geräte aus unserem Stichsägen Test ausgewählt habt.
Saubere Linienführung und exakte Schnitte
Was wir an den Stichsägen zu schätzen wissen, ist ihre Vielseitigkeit, sich an die jeweiligen Arbeitsprozesse und Projekte anzupassen und gleich mehrere Funktionen mit ins Spiel zu bringen. Bei starken Leistungen sind die Stichsägen in der Lage, ein Ausreißen von Schnittkanten zu vermeiden und unterstützen ihre Anwender mit einer komfortablen Handhabung. Folglich sollte sich die Säge leicht und flüssig mit der Hand führen lassen und im Zusammenhang mit dem Sägeblatt niemals stumpf in das Material greifen. Andernfalls könnte die Maschine springen und unkontrolliert in ihrer Handhabung werden. Ihr habt Befürchtungen, empfindliche Flächen zu schneiden? Dann solltet ihr den Pendelhub einfach ausschalten und zudem vor dem Antritt an die Kante einen Klebestreifen ansetzen, denn so lässt sich die Qualität verbessern.
Arbeitsschutz und Auswahl der Stichsäge
Vergewissert euch vor dem nächsten Projekt über eines technisch einwandfreien Zustands der Stichsäge und der Zuleitung per Kabel. Stark angelaufene Sägeblätter sollte nach einiger Zeit ausgetauscht werden. Hier können sich Beschädigungen ergeben. Diese Schäden wirken sich unmittelbar auf das präzise Schneiden aus. Selbst bei Sägen mit einer Staubsaugerfunktion kann es zu einem nicht unerheblichen Aufkommen von Staub kommen, schützen Sie Ihre Augen mit einer Schutzbrille vor diesen Schmutzpartikeln. Die herumfliegenden Kleinteile stellen für Kontaktlinsenträger ein enormes Problem dar.
Was tun bei schräglaufenden Schnittlinien?
Vielleicht ist es euch auch schon einmal passiert und ihr habt euch bei den standardisierten Sägen über zu schräg verlaufende Schnittkanten geärgert. Die hochwertigen Geräte im Stichsägen Test haben deshalb ihre Sägeblätter zwischen Hartmetallbacken eingeklemmt, um so eine freie Flexibilität und Führung gewährleisten zu können. Das schützt auch vor unangenehmen Splittern in Zusammenhang mit Kunststoff. Folglich kann man selbst transparente Kunststoffe ohne Probleme schneiden. Tatsächlich steht eine rechtwinklige Schnittkante in direktem Zusammenhang mit einer perfekten Kombi aus Sägeblattführung und Splitterschutz. Über einem seitlich auslaufenden Druck vermeidet ihr das Verlaufen der Schnitte, vorausgesetzt ihr habt vorab die jeweilige Führung auf die Stärke des Sägeblattests eingestellt. So lauft ihr niemals Gefahr, mit einem spezialisierten Sägeblatt zum Beispiel eine dicke Eichenplatte zu sägen. Im Hinblick auf den Splitterschutz setzen die meisten Hersteller auf Plexiglas.
Heimwerker versus Handwerker Stichsägen
Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang die handlichen und kleinen Stichsägen. Diese lassen sich bei nahezu jedem Projekt im Haus einsetzen. Direkt im kompakten Gehäuse haben die Hersteller gleich unterschiedliche Schnittmöglichkeiten zusammengefasst. Profis und Handwerker sowie Schreiner und Tischler setzen auf die klassischen Formen, denen es am oberen Griffbügel fehlt. Hier haben die Hersteller den Führungspunkt tiefer angelegt. So kann es nicht passieren, dass eure Stichsäge zur Seite wegkippt.
Darüber hinaus würden die Bügelformen gerade bei Arbeiten über Kopf stören. Im Heimwerkerbereich greifen immer noch zu 90 % auf die handlichen Bügelgriffe zurück. Um in diesem Zusammenhang die Führung zu vereinfachen kombinieren viele Hersteller so genannte Führungshilfen mit ihren Stichsägen, das wirkt sich schlussendlich positiv auf die Präzision und das Schneiderverhalten aus. Auch hier ist es notwendig, das passende Sägeblatt für die Stichsäge auszuwählen. Praktischerweise bringt der Großteil aller Stichsägen im Test bereits sein Sägeblatt oder eine ganze Auswahl mit. Demnach könnt ihr euch nach Kauf direkt an diesen Details orientieren.
Übung, Übung, Übung – verbessert eure Ergebnisse mit der Stichsäge
Ob ihr nun eine Kontur nach einem Bleistiftanriss nachsägen wollt oder aber erst einmal ein ganz einfaches Restholzbrett teilen möchtet: Der Umgang mit der Stichsäge bedarf einiger Übung. Hektik, Stress und Eile sind hier vollkommen fehl am Platz. Denn diese Einflussfaktoren produzieren Unfälle mit schwerwiegenden Folgen. Hier haben wir noch einmal die wichtigsten Tipps zum Umgang mit der Stichsäge zusammengestellt:
- Werden die Stichsägen Blätter gewechselt, sollte vorab immer der Netzstecker gezogen werden.
- Unbeschädigte und scharfe Sägeblätter benutzen.
- Ist das Sägeblatt verbogen, dunkel oder angelaufen, hat es sich zu stark erhitzt? Dann muss dieses Teil sofort gegen ein Neues ausgetauscht werden.
- Die Netzkabel verlaufen hinter der Maschine und reichen nicht in den Schnittbereich hinein. Insbesondere praktische Kabelclips bilden eine wirklich sichere und sinnvolle Ergänzung im Lieferumfang.
- Werkstücke vor dem Bearbeiten und Sägen in einem Werktisch einspannen, um die nötige Stabilität zu finden.
- Wartet bevor die Stichsäge vollkommen zum Stillstand gekommen ist und legt sie dann erst aus der Hand.
Wir hoffen, wir konnten euch mit diesem Ratgeber und in vielen praktischen Tipps und Hinweisen bei der Orientierung helfen und die Risiken im Umgang mit den Stichsägen vermeiden. Darüber hinaus solltet ihr unbedingt einen Blick auf den Stichsägen Test werfen. Denn dieser bildet eine erste Grundlage für die Auswahl eines leistungsstarken Gerätes, das Schutzmechanismen und eine kinderleichte Handhabung garantiert. Hier gibt es spezialisierte Geräte, die sich für Heimwerker und für Profi Handwerker eignen.

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